Flächensuche

Wenn Personen in Waldgebieten, auf Feldern oder Wiesen vermisst werden und große Gebiete zu Fuß abgesucht werden müssen, kommen Flächensuchhunde zum Einsatz. Sie suchen selbstständig in Schleifen die Flächen links und rechts von dem Weg, den der Hundeführer geht, ab. Dabei suchen sie nicht nach dem Geruch einer bestimmten Person, sondern durchstreifen mit hoher bis halbhoher Nase das Gebiet und zeigen dabei alle Menschen an, die sie in charakteristischer Position (sitzend, hockend oder liegend) finden. Bei der Anzeigeart wird zwischen „Verbellen", „Bringseln" und „Rückverweisen" unterschieden. Die Flächensuche kann sowohl für Hund als auch für Hundeführer körperlich anstrengend sein, insbesondere wenn es sich um sehr unwegsames Gelände handelt. Auch die psychische Anforderung an den Hundeführer ist recht groß, schließlich kann es durchaus vorkommen, dass das Rettungshundeteam als erstes bei der vermissten Person vor Ort ist.

Hund 8